Burnout-Therapie in Kliniken

 

Oftmals ist es nicht einfach, eine Burnout-Therapie zu machen, wenn die Umgebung, die den Stress verursacht, noch immer die gleiche ist. Manche Krankenkassen bezahlen deshalb auch mehrtägige oder -wöchige Aufenthalte in Kliniken, die sich auf Stressbewältigung spezialisiert haben. Und selbst wenn die Krankenkassen die Kosten nicht vollständig übernehmen will, sollte man überlegen, ob es nicht auch eine gute Investition in sich selbst ist.

Wichtig dabei ist neben der cry-62326_960_720Frage der Kostenübernahme, was die Klinik genau anbietet. Ist es nur ein Wellness-Urlaub oder sind hier ausgebildete Psychologen angestellt? Gibt es einen Therapieplan und wie sieht der aus? Wer die Zeit und Ressourcen hat, kann einer Klinik auch einen Besuch abstatten, um sich ein Bild zu machen. Oft gibt es auch gute Einrichtungen in der näheren Umgebung. Wer vor Ort ist, sollte ein Augenmerk auf die Freundlichkeit der Angestellten machen, sie spielt später eine große Rolle im Wohlbefinden bei einem Klinikaufenthalt. Die Alternative ist der Besuch der Webseiten der einzelnen Einrichtungen. Dort sollte detailliert aufgelistet sein, welche Angebote gemacht werden. Hilfreich ist es außerdem nach Bewertungen durch Patienten zu suchen. Welche Erfahrungen haben sie gemacht, was war gut und was war schlecht? Hat die Therapie am Ende geholfen? Hat sie einen nachhaltigen Effekt?

Je nach Schwere der Fälle unterstützen Kliniken eine Therapie auch medikamentös. Das ist nicht schlimm, man sollte aber vorher darauf bestehen, über Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt zu werden.

Die Vorteile eines Klinikaufenthalts liegen auf der Hand: Zum einen wird die Therapie komprimiert angewandt, man kann sich als Patient voll darauf konzentrieren, weil man nicht abgelenkt ist durch berufliche und private Aufgaben. Zum anderen bietet die Klinik in der Regel eine andere und meist neutrale Umgebung, was bei den meisten Patienten an sich schon entspannend ist. Sie bietet quasi ein stressfreies Umfeld, in dem sich der Erkrankte voll und ganz auf seine Genesung in der Therapie konzentrieren kann.